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Es gibt zwei Dinge in meinem Leben, denen ich bedingungslos verfallen bin. Erstens: Bewegtbild und zweitens: Käsekuchen! Die Liebe zu beiden Leidenschaften hat mich auf der Suche nach einem passenden Namen für mein Unternehmen inspiriert. An dieser Stelle soll es aber ausschließlich um die verführerische Leckerei gehen, die jeder von uns kennt und die eine spannende Historie hat.

Alles Käse, oder was?

Es gibt ihn in beinahe allen Ländern der Welt und man bekommt ihn eigentlich überall: Bei Oma, bei Mama, beim Bäcker, in Autobahnraststätten, ja sogar in Sternerestaurants. Und es gibt ihn in den unterschiedlichsten Variationen. Nach deutscher Art mit Quark oder vielleicht doch lieber amerikanisch mit Philadelphia?

Wenn Quark reinkommt, dann doch eher mager oder mit lieber viel Sahne? Die einen mögen Käsekuchen lieber wackelig – die anderen lieber fest! Es gibt ihn mit Boden oder ohne. Mit Früchten oder Käse pur. In der Schweiz ist ein Käsekuchen nur dann ein echter Käsekuchen, wenn nicht nur Käse drauf sondern auch Käse drin steckt.

Wer hat´s erfunden? Nicht die Schweizer…!

Historisch belegt ist, dass schon im antiken Griechenland die Menschen eine große Vorliebe für die goldbraune Kalorienbombe hatten. Früher war Quark eine der Grundzutaten zu Käse wie Gouda oder Emmentaler, denn Quark ist eine Vorstufe von gereiftem Käse. Daher sieht Käsekuchen nicht nur wie Käse aus, sondern enthält ihn in gewisser Weise auch.

Die gelbe Farbe bekommt er übrigens von den Eiern. Und durch seine Form und Schnittfestigkeit erinnert der Kuchen oft an einen Laib Käse.

Einfach Miam Miam…!

Jeder behauptet ja, das beste Rezept zu haben. Ich werde mich hüten das zu behaupten, aber meine Variante schmeckt einfach verdammt gut. Auf meiner langen Suche nach einer glutenfreien Variante (leider reagiere ich auf das Weizenprotein ziemlich allergisch) habe ich das Rezept meiner Mutter leicht abgewandelt. Lust auf eine süße Sünde? Bitte schön.

Zutaten

250 g Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
200 g Butter
6 Bio-Eier
1 kg Quark
1 Bio-Zitrone
50 g Speisestärke
½ Pckg. Backpulver (1 TL)
Puderzucker

Zubereitung

Und so funktioniert´s !

Ich bereite erst mal die Backsprinform (26 cm) vor und fette sie mit Butter ein. Anschließend die Form mit Semmelbrösel (für mich die glutenfreie Variante) bestreuen, damit der Kuchen sich nach dem Backen besser aus der Form lösen lässt. Achtung nach dem Boden, den Rand nicht vergessen!

Jetzt geht es an die Füllung: Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier zu einer Masse verrühren. Ich nehme alle Eier auf einmal – geht wundebar. Danach rühre ich den Speisequark glatt und gebe ihn ebenfalls in die Schüssel. Danach mische ich die Speisestärke und das Backpulver zusammen, verrühren und ebenfalls ab in die Schüssel. Jetzt die Bio-Zitrone abreiben, einen leichten Schuss Zitronensaft reingeben, mixen und die umgerührte Füllung gleichmäßig in die Backform gießen und glatt streichen.

Der vorgeheizte Ofen sollte eine Temperatur von 170 Grad haben. Bitte auf Ober- und Unterhitze einstellen. Nach ca. 60 Minuten ist der Kuchen fertig. Noch ein wenig Geduld: Mindestens eine halbe Stunde abkühlen lassen – sonst kann es schnell passieren, dass der Kuchen in sich zusammenfällt. Danach mit Puderzucker leicht bestreuen und genießen! Wer Appetit bekommen hat: Entweder nachmachen oder uns buchen.

Guten Appetit!